ACFIP Newsletter 54
September 2017
VierteljŠhrlicher Newsletter des Centre for Inner Peace


Ich habe versehentlich die Septemberausgabe des Newsletter am 1. Juni versendet.
Anbei die Ausgabe, die ich im Juni hŠtte verschickt haben mŸssen. 
Obwohl mein Artikel "Die Welt des Ego" - Teil 3 an Stelle des Teils 2 versendet wurde,
kann das in Teil 3 behandelte Material auch fŸr sich selbst stehen.
Michael

Michael Dawson
PO Box 125, Point Lookout
North Stradbroke Island,
Queensland 4183,
Australia

Email: mdawson@acfip.org<mailto:mdawson@acfip.org>  
Web site: http://www.acfip.org<http://www.acfip.org/>

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Wenn du ein "Kurs-Neuling" bist, wirst du vielleicht einige meiner Zusammenfassungen hilfreich finden: Du findest sie unter http://www.acfip.org/sum.html und http://www.acfip.org/art4.html

eBooks und MP3s
Neue Lehr- und Heilmaterialien -  eBooks und dowloadbare MP3s:

Der Preis fŸr alle drei BŸcher wurde um die HŠlfte reduziert auf AU$4.99

1. Healing the Cause - A Path of Forgiveness.
Inspired by A Course in Miracles.
Das ist die eBook-Version als Taschenbuch.
Das Taschenbuch ist erhŠltlich auf meiner Webseite.

2. A Course in Miracles - Explanations of Major Themes
Ein neues Buch im eBook-Format

3. Forgiveness - A Path to Inner Peace. 

Inspired by A Course in Miracles
Das ist die eBook Version als Taschenbuch.
Das Taschenbuch ist erhŠltlich auf meiner Webseite.

Die eBook Versionen sind lesbar auf Kindle, IPad, Microsoft eReader, Nook, PDF Readern (Mac und PC) und den meisten eBook-Readern.


MP3-Downloads von meinen "Healing The Cause" Selbsthilfe-CDs sind nun erhŠltlich (Details siehe unten)

FŸr weitere Details und die weitere Vorgehensweise besuche bitte die Adresse
http://www.acfip.org/books_tapes.html

 

INHALTE:

Nachtrag der deutschen †bersetzung des Kapitels Heilung und Vergebung
des ACFIP-Newsletter vom Juni 

Materialien zu Ein Kurs in Wundern 


Kapitel 2 - Die Welt des Ego - Teil 2 von 3 
Nonduale Lehren

Von der Entfaltung des Erwachens - Jan Frazier
Alles kehrt zurŸck zum Nichts - Adyashanti
Ein Interview mit Dada Gavand - Suma Varughese
Ruhepause Erholung als Gewahrsein- Adyashanti

Sonstiges

* Workshops
* Verkauf von BŸchern und Audiomaterialien 
* Links
* Inspirierende Zitate

KORREKTUR & NACHTRAG (ZU) MEINER †BERSETZUNG DES JUNI-NEWSLETTER 2017 - 

Dragne Drenski

 

Vergebung und Krankheit

 Krankheit nimmt viele Formen an, und das gilt auch fŸr Nichtvergebung. Die Formen der einen produzieren nur die Formen der anderen, denn sie sind dieselbe Illusion. So getreu wird die eine in die andere Ÿbersetzt, dass eine sehr sorgfŠltige Untersuchung der Form, die eine Krankheit annimmt, ganz deutlich auf die Formen der Nichtvergebung hinweist, die sie darstellt. 

Doch das zu sehen wird keine Heilung bewirken. Diese wird nur durch eine einzige Einsicht erreicht: Nur Vergebung heilt Nichtvergebung, und nur Nichtvergebung kann Krankheit irgendeiner Art Ÿberhaupt entstehen lassen.
aus Psychotherapie; Zweck, Prozess und Praxis P-2.VI.5 Die ErgŠnzungen zu Ein Kurs in Wundern

Im obigen Zitat wird die These aufgestellt, dass der Ursprung der Krankheit im Geist liegt und nicht im Kšrper. Groll, der im Geist gehegt wird, kann im Kšrper widergespiegelt werden in Gestalt bestimmter Leiden, in Form von Un-behagen (dis-ease).
Sogar unsere Sprache liefert uns Hinweise in Form von Redewendungen nach Art von "Du machst mich krank" usw. "Erfreulicherweise" kann kšrperliche Krankheit auf die gleiche Weise, wie sie aus einem Mangel an Vergebung hervorgehen kann, durch Vergebung geheilt werden.
 
FallstudieÐ Sue 

(Die Namen wurden in allen Fallgeschichten abgeŠndert)
Sue war eine meiner Klientinnen. 
Ihr Beruf als Masseurin/Physiotherapeutin wurde aufgrund eines Schmerzes in ihrem rechten Arm schwierig und sie machte sich Sorgen, ob sie die TŠtigkeit weiter ausŸben kann. 
WŠhrend unserer Sitzung begann Sue ein schattiges Bild zu sehen und AngstgefŸhle zu durchleben. Es bereitete ihr Schwierigkeiten zu verstehen, was das Bild darstellte, aber sie hatte das GefŸhl, es kšnnte ein Gesicht sein, da es eine Nase zu habe schien, wobei die Nase nicht wirklich die richtige Form hatte. 
Ich ermutigte sie, das Bild einfach zu akzeptieren, und das GefŸhl der Angst zuzulassen. 
Plštzlich wurde das Bild klar: Es war gar kein Gesicht; es waren mŠnnliche Genitalien. 
Die "Nase" war ein Penis. Die Szene, die sich dann abspielte, zeigte ein junges MŠdchen, dass gezwungen wurde, ihren Onkel durch Masturbation mit ihrer rechten Hand sexuell zu befriedigen. Auch wenn ihr Arm schmerzte, lie§ ihr Onkel nicht zu, dass sie aufhšrte, bevor er befriedigt war. Ausgelšst durch diesen Anblick durchlebte Sue ein starkes GefŸhl der Wut.
Nachdem sie ihrer Wut Luft gemacht hatte, stand die restliche Sitzung im Zeichen der Frage, 
ob sie bereit ist, dieses GefŸhl loszulassen. Sie war teilweise erfolgreich, was sich ein paar Tage spŠter dergestalt auswirkte, dass es ihrem Arm besser ging.

 Eine dramatische Illustration des "Mind-Body-Link" (Geist-Kšrper-Nexus) bietet sich uns in den FŠllen von Menschen mit dissoziativer Persšnlichkeitsstšrung an (frŸher bekannt als Multiple Persšnlichkeitsstšrung), bei denen sich der physiologische Zustand des Kšrpers Šndert, sobald eine der "anderen" Persšnlichkeiten "die Kontrolle Ÿbernimmt".

Dies kann sich in Gestalt verschiedenster Leiden niederschlagen- sogar in Form von Allergien - die genau dann "hochkommen" bzw. "verschwinden", wenn gerade eine andere Persšnlichkeit bzw. Person in den Vordergrund rŸckt. 
All das kann zu allen mšglichen Formen von Problemen fŸr die €rztezunft fŸhren, wie auch fŸr die individuell erforderliche Behandlung. 

Unterschiede bei allergischen Reaktionen zwischen Mitgliedern der "Familie" Šu§erten sich dergestalt, dass allergische Reaktionen všllig verschwanden wenn einen andere Persšnlichkeit sich des Kšrpers "bemŠchtigte". Durch den Wechsel der Persšnlichkeit kšnnen manche multiple Persšnlichkeiten, die sich gerade in einem betrunkenen Zustand befinden, augenblicklich nŸchtern werden. Wenn eine "Kind-Persšnlichkeit" die Kontrolle Ÿber eine sedierte "erwachsene Persšnlichkeit" Ÿbernimmt, kann sich die Erwachsenen-Dosierung als zu hoch fŸr das "Kind" erweisen, sich also wie eine †berdosis auswirken. 
The Holographic Universe
, M.Talbot, HarperCollins. 

 Einige Jahre nachdem "The Findhorn Book Of Forgivness" ("Im Ursprung liegt die Heilung") veršffentlicht wurde, berichtete mir eine Freundin, die als klinische Psychologin in Europa arbeitet und sich auf Patienten mit dissoziativer Persšnlichkeitsstšrung spezialisiert hat, Ÿber die folgenden von ihr gemachten Beobachtungen:


Allergien, die zusammen mit dem Ein- und Ausschalten einer der (multiplen) Persšnlichkeiten erscheinen und verschwinden, verschiedene Persšnlichkeiten, die unterschiedliche BetŠubungen vor OPs benštigen, um sicherzustellen, dass eine Person wŠhrend der OP in einer "Persšnlichkeit" verbleibt. Sie stellte fest, dass sie mit einem Klienten wochenlang arbeiten musste, um sicherzustellen, dass dieser wŠhrend einer OP in einer Persšnlichkeit verblieb. 
Wenn eine Erwachsenen-Persšnlichkeit wŠhrend der OP in die eines Kindes um-switchte, konnte die verabreichte Dosis sich als †berdosis auswirken.
Wenn die BetŠubung vor der OP fŸr eine Kindes-Persšnlichkeit dosiert wurde, jene aber wŠhrend der OP in eine Erwachsenen-Persšnlichkeit um-switchte, konnte der Patient davon wŠhrend der OP aufwachen. Das Stimmmuster ist bei jeder Persšnlichkeit ein anderes - nicht einmal ausgebildete Schauspieler kšnnen ihre Stimme nicht hinreichend verstellen, um ihr Stimmmuster zu verstecken.  
Weibliche Persšnlichkeiten haben unterschiedliche Menstruationszyklen.
Manche Multiples tragen verschiedene Brillen, um sich ihren wechselnden Persšnlichkeiten anzupassen. Die eine Persšnlichkeit kann farbenblind sein, wŠhrend die andere es nicht ist.
Die Augenfarbe kann wechseln.
Hier ist eine Definition dieser sehr komplexen Stšrung:
Dissoziative Persšnlichkeitsstšrung (vormals bekannt als Multiple Persšnlichkeitsstšrung) ist die PrŠsenz von zwei oder mehr verschiedenen IdentitŠten oder PersšnlichkeitszustŠnden, die wiederkehrend die Kontrolle Ÿber das Verhalten der Person Ÿbernehmen.
Dies fŸhrt in einem solchen Ausma§ zur UnfŠhigkeit, sich an wichtige persšnliche Informationen zu erinnern, dass dies nicht mehr mit normaler Vergesslichkeit erklŠrbar ist. 
Es wird allgemein angenommen, dass es sich um eine †berlebenstaktik handelt, die von hochtraumatisierten Menschen entwickelt wird, um sich vor der Erinnerung an die Auswirkungen von Trauma und Missbrauch zu schŸtzen. Diese Kinder dissoziieren oder blockieren das Trauma aus ihren bewussten Erinnerungen heraus und verlagern sie in abgetrennte Teile oder separierte Persšnlichkeiten innerhalb ihres Selbst. 
Handbuch fŸr diagnostische Statistik - Ausgabe IV

In anderen FŠllen scheinen Menschen natŸrliche Multiples entwickelt zu haben, ohne missbraucht oder traumatisiert worden zu sein. Sie sprechen oft von sich als Multiples oder Plurals, in denen sich mehrere "Leute" einen Mind/Verstand teilen, die sich in aufeinanderfolgenden Schichten des Kšrpers annehmen. 
Es kommen alle Vor- und Nachteile vor, die man in einer beliebigen Gruppe von Menschen vorfinden wŸrde. Wir sprechen nicht automatisch von einer Stšrung.
BezŸglich Alter, Religion, (sexueller) Orientierung, Rasse oder Geschlecht kšnnen sie ebenso heterogen sein, wie jede beliebige zufŠllig ausgewŠhlte Gruppe von Menschen.

Aus: "What is Multiplicity" ("Was ist MultiplizitŠt?")    
www.karitas.net/blackbirds/layman/brochure_pluralv1.1.pdf

Die verschiedenen Persšnlichkeiten bringen, wenn sie die Kontrolle Ÿber einen Kšrper Ÿbernehmen, verschiedene geistige Mindsets mit. Der Kšrper verhŠlt sich wie eine Marionette mit dem Mind/Verstand als Strippenzieher. Ein geŠnderter Mindset kann eine entsprechende physiologische VerŠnderung nach sich ziehen.

Die Psychologin Dr. Nancy Perry beobachtete "Die verschiedenen Persšnlichkeiten weisen unterschiedliche Gehirnwellenmuster auf, haben unterschiedlich hohen Blutdruck, unterschiedliche Vitalparameter, unterschiedliche Allergien, unterschiedliche Blutreaktionen; manche von ihnen sind LinkshŠnder, manche RechtshŠnder". 
(Aus einem Interview Dr. Nancy Perry, einer Psychologin, die mit Multiplen (Persšnlichkeiten - Anm. DD) arbeitet. Dave Baum Show. WBBM News Radio 78. June 27, 1990 
www.astraeasweb.net/plural/newsline.html).

 Multiple Persšnlichkeiten kšnnen sich als problematisch fŸr Kriminalermittler erweisen und Experten in Staunen versetzen, wie N. Humphey und D.C.Bennett herausgefunden haben:

Zum Beispiel gibt es Indizien innerhalb polizeilicher Vorermittlungen Ÿber den Wechsel der HŠndigkeit, des Stimmusters (in visueller Darstellung - Anm. DD), bei evozierten Potenzialen (gezielt elektrisch ausgelšsten Nervenreaktionen im Elektroenzaphalogramm EEG - Anm. DD), bei der GehirnaktivitŠt und der Gehirndurchblutung. Wenn bei Handschriftproben einer untersuchten Gruppe solche Proben hineingemischt wurden, war es Polizei-Graphologen unmšglich, diese "mit der falschen Hand" geschriebenen Proben den richtigen Personen zuzuordnen.
(Aus Speaking for Ourselves, N. Humphrey and D.C.Bennett. Raritan: A Quarterly Review, IX, 68-98, Sommer 1989. Nachdruck <mit Fu§noten>, 
www.astraeasweb.net/plural/speaking.html).

 All diese Indizien zwingen uns geradezu, den "Mind-Body-Link", den Geist-Kšrper-Nexus, 

(auch bekannt als das psychophysische Problem - DD) genauer zu beleuchten. 
Es stellt ferner einen weiteren Anreiz dar, Vergebung zu praktizieren. 
An Nichtvergebung festzuhalten, verursacht nicht nur, dass wir den Sinn fŸr unser emotionales und mentales Wohlergehen verlieren, sondern es trŠgt auch zu Krankheit im physischen Sinne bei. Eine Freundin erzŠhlte eine Geschichte darŸber, was fŸr (innere) KŠmpfe sie ausfocht, um aus einem Job rauszukommen, der sie auszehrte.

Jean half beim Betreiben eines FlŸchtlingszentrums. Die Arbeit zog sich Ÿber lange Stunden hin und war emotional beanspruchend. AnfŠnglich war Jean von Enthusiasmus erfŸllt aber nun hatte sie einen Punkt erreicht, an dem sie gehen wollte. 
Das Problem, vor dem sie stand, war, dass ihre Kollegen schon jetzt Ÿberarbeitet waren und ihr Weggang ihre Probleme noch vergrš§ern wŸrde.
 
Jedes Mal, wenn sie vorhatte, jemandem zu eršffnen, dass sie sich wŸnscht zu gehen, sah sie sich von SchuldgefŸhlen Ÿbermannt und setzte "unverrichteter Dinge" die Arbeit fort.

Eines Tages, wŠhrend des Einkaufens in der Stadt, Ÿberkam sie das GefŸhl, dass sie sich in einer unmšglichen bzw. ausweglosen Situation befand und sie schrie in sich hinein: 
"Ich muss jetzt aufhšren zu arbeiten!" 
Auf ihrem Weg von einem GeschŠft zum anderen geriet ein Auto auf den BŸrgersteig und Ÿberfuhr ihren Fu§. Jean verbrachte die nŠchsten paar Wochen zu Hause zur Rekonvaleszenz und Ÿberbrachte endlich die Nachricht, dass sie nicht mehr lŠnger in der Lage war, zu arbeiten. Diese schmerzvolle Anrufung demonstriert, welche Macht unser Geist hat, auch dort, wo wir uns ihrer nicht bewusst sind.  Sich die SchuldgefŸhle darŸber zu vergeben, dass sie Menschen, von denen sie gebraucht wird, verlŠsst, hŠtte ihr erlaubt ihre Arbeit in Frieden zu verlassen. 
In der RŸckschau wusste Jean, dass es eine erleuchtetere Vergebungsoption gegeben hŠtte, aber sie war unfŠhig sie nutzen, zumindest dieses Mal.

Wenn wir Angst haben, den nŠchsten Schritt im Leben zu tun, nehmen wir leicht Zuflucht zu einer Krankheit oder zu einem Unfall als "Abwehr gegen die Wahrheit". Vielleicht naht das Ende einer langen Beziehung und einer der Partner fŸrchtet sich vor der zwangslŠufigen Trennung. Dieser Partner kšnnte durchaus Krankheit wŠhlen in der Hoffnung, die andere Person kšnnte bleiben und sich um sie kŸmmern. Angst, die oft eine Furcht vor VerŠnderung ist, und Krankheit kann man als gute Verteidigung ansehen, die und davon ablenkt, was eigentlich passiert indem sie den Fokus auf den Kšrper verschiebt. So brauchen wir nicht mehr lŠnger dem wirklichen Problem ins Auge zu sehen, sondern wir rŸcken stattdessen den Kšrper in den Mittelpunkt.


Krankheit ist eine Entscheidung. Sie ist nicht etwas, das dir geschieht, všllig ungebeten, etwas, was dich schwŠcht und was dir Leiden bringt. Sie ist eine Entscheidung, die du triffst, ein Plan, den du entwirfst, wenn die Wahrheit einen Augenblick lang in deinem eigenen irrgefŸhrten Geist aufsteigt und deine ganze Welt zu wanken scheint und sich anschickt zu zerfallen. Jetzt bist du krank, damit die Wahrheit weggehen mšge und das, worin du dich eingerichtet hast, nicht lŠnger bedrohe.
 
Ein Kurs in Wundern, Arbeitsbuch L. 136.7 1-4   

 Wenn wir uns stattdessen fŸr den Weg der Vergebung entscheiden, werden wir auf eine nicht-urteilende Art dessen gewahr, was tatsŠchlich in unseren Leben passiert, indem wir bemerken, 

dass VerŠnderung Not tut und auf welche Weise sie uns dient. 
Dann kšnnen wir uns an unseren inneren FŸhrer wenden und um Hilfe bitten und weitergehen, um den nŠchsten Schritt in unserem Wachstumsprozess zu machen.
Krankheit oder einen Unfall zu wŠhlen vertagt nur auf schmerzvolle Weise den Moment, an dem letztendlich die Vergebung gewŠhlt wird.   

Zu akzeptieren, dass die Quelle unserer Probleme, sowohl der kšrperlichen als auch der psychischen, in unserem Geist liegt und nicht in der Welt, macht der Heilung Platz! 
Solang die Ursache unserer Probleme in der "Šu§eren" Welt gesehen wird, muss Heilung warten. Wir kšnnen immer noch Erfolg darin haben, die Wirkungen von Krankheit zu behandeln, und selbstverstŠndlich kann Medizin uns helfen, die Symptome abzuschwŠchen bzw. "herunterzudŠmpfen".
Gleichwohl wird sich, so lange latenter Groll oder latente Angst unvergeben bleiben, das Un-behagen/Un-wohlsein in einer Šhnlichen oder verwandten Form manifestieren.   

Dass wir uns des "Mind-Body-Link" (Geist-Kšrper-Nexus) bewusst werden, offenbart uns, dass Heilung nun mšglich ist und es liegt in unserer Verantwortung, diese Reise anzutreten.

 

ÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑÑ


Kapitel 2 - Die Welt des Ego - Teil 2 von 3 

Eine Geschichte der Vergebung - 
erzŠhlt von George Richie

Als im Mai 1945 der Krieg in Europa zu Ende ging, kam die 123. Einheit mit den Besatzungstruppen nach Deutschland. Ich gehšrte zu einer Gruppe, die in ein Konzentrationslager in der NŠhe von Wuppertal abgeordnet wurde, und hatte den Auftrag, medizinische Hilfe fŸr die erst kŸrzlich befreiten Gefangenen zu bringen, von denen viele Juden aus Holland, Frankreich und dem šstlichen Europa waren. Dieses war die erschŸtterndste Erfahrung, die ich je gemacht hatte; bis dahin war ich viele Male dem plštzlichen Tod und Verwundungen ausgesetzt gewesen, aber die Wirkung eines langsamen Hungertodes zu sehen, wo Tausende von Menschen StŸckchen fŸr StŸckchen Ÿber mehrere Jahre gestorben waren, all das war eine neue Art von Horror. FŸr viele war es ein unwiderruflicher Prozess. Wir verloren Dutzende tŠglich, obwohl wir sie schnellstens mit Medizin und Nahrung versorgten. Jetzt brauchte ich eine neue Erkenntnis, in der Tat. Wenn es so schlimm wurde, dass ich nicht mehr handeln konnte, tat ich das, was ich gelernt hatte zu tun.
Ich ging von einem Ende zum anderen in dem Stacheldrahtverhau und schaute in die Gesichter der Menschen, bis ich feststellte, dass ein Gesicht mich anblickte, er war das Gesicht Christi. Und so lernte ich Wild Bill Cody kennen. Das war nicht sein wirklicher Name. Sein wirklicher Name hatte sieben unaussprechliche polnische Silben, aber er hatte einen langen herunterhŠngenden Lenkstangenbart, wie man ihn auf Bildern der alten Westernhelden sah, sodass die amerikanischen Soldaten ihn Wild Bill nannten. Er war einer der Insassen des Konzentrationslagers, aber offensichtlich war er nicht lange dort gewesen: Seine Gestalt war aufrecht, seine Augen hell, seine Energie unermŸdlich. Da er sowohl Englisch, Franzšsisch, Deutsch und Russisch als auch Polnisch flie§end sprach, wurde er eine Art inoffizieller LagerŸbersetzter. Wir kamen zu ihm mit allen mšglichen Problemen; der Papierkram alleine hielt uns oft auf bei dem Versuch, Leute zu finden, deren Familien, ja sogar ganze Heimatorte, die mšglicherweise verschwunden waren. Aber obwohl Wild Bill 15 - 16 Stunden tŠglich arbeitete, zeigten sich bei ihm keine Anzeichen von ErmŸdung.  
WŠhrend wir Ÿbrigen uns vor MŸdigkeit hŠngen lie§en, schien er an Kraft zu gewinnen.
"Wir haben Zeit fŸr diesen alten Kameraden" sagte er. "Er hat den ganzen Tag auf uns gewartet." Sein Mitleid fŸr seine gefangenen Kameraden strahlte aus seinem Gesicht, und zu diesem Glanz kam ich, wenn mich der Mut verlassen wollte.
Ich war darum sehr erstaunt, als ich die Papiere von Wild Bill eines Tages vor mir liegen hatte, dass er seit 1939 im KZ gewesen war! Sechs Jahre hatte er von derselben HungertoddiŠt gelebt,
und wie jeder andere, in der schlecht gelŸfteten und von Krankheiten heimgesuchten Baracke geschlafen, dennoch ohne die geringste kšrperliche oder geistige Verschlechterung.
Noch erstaunlicher war vielleicht, dass jede Gruppe im Camp ihn als Freund betrachtete. 
Er war derjenige, dem Streitigkeiten zwischen Insassen zum Schiedsspruch vorgelegt wurden.  
Erst nachdem ich wochenlang dort gewesen war, erkannte ich, welch eine RaritŠt dies in einem GelŠnde war, wo die verschiedenen NationalitŠten von Gefangenen einander fast so sehr hassten, wie sie die Deutschen hassten. Was die Deutschen betraf, stiegen die GefŸhle gegen sie in einigen der Lager, die etwas frŸher befreit worden waren, so hoch, dass frŸhere Gefangene sich Gewehre geschnappt hatten, in das nŠchste Dorf gerannt waren und einfach die ersten Deutschen, die sie sahen, erschossen hatten. Wir hatten Anweisung, solche ZwischenfŠlle zu verhindern und wieder war Wild Bill unser grš§ter Aktivposten, wenn er mit den verschiedensten Gruppen vernŸnftig redete und ihnen riet, Vergebung zu Ÿben. "Es ist nicht leicht fŸr sie zu vergeben", erklŠrte ich ihm eines Tages, als wir im Zentrum fŸr alle Abwicklungen mit unseren Teebechern beieinander sa§en. "Viele von ihnen haben ihre Familienangehšrigen verloren." Wild Bill lehnte sich in dem geraden Stuhl zurŸck und schlŸrfte sein GetrŠnk. "Wir lebten im jŸdischen Sektor von Warschau", fing er langsam an. Es waren die ersten Worte, mit denen er mir gegenŸber von sich selbst sprach. 
"Meine Frau, unsere zwei Tšchter und unsere drei kleinen Jungen. Als die Deutschen unsere Stra§e erreichten, stellten sie alle an die Mauer und eršffneten mit Maschinengewehren das Feuer. 
Ich bettelte, das sie mir erlauben wŸrden, mit meiner Familie zu sterben, da ich aber Deutsch sprach, steckten sie mich in eine Arbeitsgruppe."
Er unterbrach seinen Bericht, vielleicht weil er wieder seine Frau und seine fŸnf Kinder vor sich sah.
"Ich musste mich dann entscheiden", fuhr er fort, "ob ich mich dem Hass den Soldaten gegenŸber hingeben wollte, die das getan hatten. Es war eine leichte Entscheidung. Wirklich. Ich war Rechtsanwalt. In meiner Praxis hatte ich zu oft gesehen, was der Hass im Sinn und an den Kšrpern der Menschen auszurichten vermochte. Der Hass hatte gerade sechs Personen getštet, die mir das meiste auf der Welt bedeuteten. Ich entscheid mich dafŸr, den Rest meines Lebens, ob nun wenige Tage oder viele Jahre - jede Person, mit der ich zusammenkam zu lieben. 
George Richie: RŸckkehr von morgen
Aus Return from Tomorrow by George Ritchie, M.D. © 1978 published by Fleming H. Revell, 
a division of Baker Book House Company.

Es ist typisch fŸr das Ego, dass es Partei ergreift: Immer gibt es die "Guten" und die "Bšsen". 
Wild Bill ergriff nie Partei. Es spielte fŸr ihn keine Rolle, ob die Menschen, denen er half, 
so genannte "Opfer" oder "TŠter" waren. Sie waren alle unglŸcklich und baten bewusst oder unbewusst um Liebe, und die gab er. Es wird aus der oben erwŠhnten Geschichte deutlich, 
dass Wild Bill sich nie zu einer Kategorie zŠhlte, und das erlaubte es ihm, unter den schwierigsten UmstŠnden seinen Frieden zu bewahren. Es half ihm auch, eine Energiequelle in sich anzuzapfen, die ihm half, das Lager zu Ÿberleben, und zwar so, dass er viel mehr Energie hatte, als die wohlernŠhrten €rzte, die den Lagerinsassen zu Hilfe kamen. 
Vorhin erwŠhnte ich, alle Geschehnisse seien neutral und wir selbst wŠhlten unsere Reaktion darauf. Im Falle von Wild Bill wird ersichtlich, wie ein von der Welt als schrecklich beurteiltes Ereignis zum Auslšser wurde, einen Heiligen auf Erden hervorzubringen. Die Welt als neutral anzusehen, hei§t nicht dass wir es guthei§en, wenn andere leiden und sterben mŸssen. 
Es erinnert uns aber daran, dass wir dennoch wŠhlen kšnnen, wie wir auf Situationen reagieren wollen, in denen wir uns befinden. Wild Bill war ein au§ergewšhnlicher Mensch, der in einer au§ergewšhnlichen Situation Vergebung als seinen Weg gewŠhlt hatte. 
HŠufig wird die Frage gestellt: " Wie kann man die grauenhaften Ereignisse auf der BŸhne der Welt vergeben?" Die eigenen Fehler zu vergeben ist schwierig, aber mšglich.
Wenn wir jedoch sehen, dass 13 Millionen Menschen vorsŠtzlich durch die Nazis ausgerottet wurden, stellt sich die Frage, ob wir Ÿberhaupt an Vergebung denken sollten. Sind gewisse Dinge unverzeihlich? Tausende Deutsche mussten mitmachen, um eine so riesige Anzahl an Menschen umzubringen. Als fŸhrende Nazis wŠhrend der NŸrnberger Prozesse befragt wurden, weshalb sie solche GrŠuel zugelassen hatte, lautete die Antwort immer wieder: "Ich habe nur Befehle ausgefŸhrt", "Ich tat nur meine Pflicht" oder "Ich war nur ein kleines RŠdchen im Getriebe".  
Als Adolf Eichmann in Jerusalem fŸr seinen Anteil am Holocaust vor Gericht stand, versuchte die Anklage, ihn als sadistisches Monster darzustellen. Er gab zur Antwort, er sei lediglich ein BŸrokrat gewesen, mit einer Schreibtischarbeit, die effizient auszufŸhren ihm aufgetragen worden war.
Es sei ihm bei einem Rundgang durch einige Konzentrationslager selbst Ÿbel geworden. 
Sind solche Entschuldigungen zu glauben? Ist es denkbar, dass NormalbŸrger Unschuldigen Leid zufŸgen und sie sogar tšten kšnnen, weil sie angeblich Anweisungen folgen? 
Steckt in jedem ein kleiner Eichmann? 
Wie weit sind wir bereit, AutoritŠten zu gehorchen? Kšnnen sich solche Schrecken wiederholen? Wenn in unser aller Geist ein Nazi verborgen ist und wir diesen nicht finden und ihm vergeben, 
so glaube ich, dass gewšhnliche Menschen unter bestimmten UmstŠnden die erschreckenden gewissenlosen Taten gegen Millionen Unschuldiger wieder ausfŸhren kšnnten.
Zu Beginn der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts fŸhrte Stanley Milgram ein Experiment an der Yale UniversitŠt Ÿber Gehorsam AutoritŠten gegenŸber durch. Ich wŸrde gerne einige Aspekte des Experiments detailliert beschreiben, da sie einiges Licht auf die eben gestellte Frage werfen.
Milgram wollte wissen, inwieweit ein freiwilliger Teilnehmer am Experiment zunehmend brutaleren Anweisungen nachkommen wŸrde, bis er sich weigerte, weiter mitzumachen.
Milgram achtete sorgfŠltig auf eine gro§e Streuung mŠnnlicher Freiwilliger, die pro Stunde bezahlt wurden und jederzeit aufhšren konnten.   
In einem bestimmten Experiment, an dem zwei Freiwillige teilnahmen, sollte die Wirkung von Bestrafung auf Lernen untersucht werden.
Der Versuchsleiter war ein 31-jŠhriger Mann, der in einem grauen Technikeranzug das ganze Experiment hindurch unbeteiligt streng blieb. Die Freiwilligen zogen Lose fŸr die Rolle des Lehrers und des SchŸlers. Danach sah der "Lehrer" zu, wie der "SchŸler" festgebunden wurde. Es wurde dem SchŸler gesagt, es gehe um einen Lerntest, und der Lehrer wŸrde ihm bei jedem Fehler einen elektrischen Stromsto§ verpassen. Die Aufgabe des Versuchsleiters bestand darin, darauf zu achten, dass der Versuch planmŠ§ig durchgefŸhrt wurde und der Lehrer den Anweisungen richtig nachkam. Der Lehrer wurde in ein Zimmer gefŸhrt, von welchem aus er den SchŸler sehen konnte. Dort sa§ er vor einem imposanten Elektroschock-Generator und einer Schalttafel mit 30 Schaltern, die mit 15 Volt Abstufungen von 15 bis 450 Volt reichten. 
Neben Schaltergruppen waren Schaltern mit "leichter Schock", "mittlerer Schock", "starker Schock" und "ernstlicher Schock: Gefahr" angebracht. Es gab auch zwei Schalter mit der Markierung "XXX". Wurde ein Schalter betŠtigt, leuchtete ein helles rotes Licht auf, ein Summer ertšnte, und die Anzeigenadel auf dem Voltmeter schlug nach rechts aus.
Vor dem Experiment bekam jeder Lehrer einen (leichten) Schock von 45 Volt am Handgelenk, damit er spŸrte, was dies auslšste, und sich den Schmerz vorstellen konnte, der durch mehr Volt zugefŸgt wurde. Der Lehrer fing an, Fragen zu stellen und verpasste dem SchŸler einen elektrischen Schock, wenn dieser falsch antwortete. Der erste Schock betrug 15 Volt; danach erhšhte sich jeder folgende Schock um 15 Volt.
Jetzt kommt der Clou in der Geschichte. Der Lehrer hatte sich tatsŠchlich freiwillig zur VerfŸgung gestellt und er wusste nicht, dass der SchŸler ein Schauspieler war, der nicht den geringsten Schock verpasst bekam. Die meisten Teilnehmer fanden den SchŸler angenehm im Umgang und liebenswert. Ihm war aufgetragen worden, genŸgend falsche Antworten zu geben, um sicherzustellen, dass ihm schlie§lich der stŠrkste Schock verpasst wurde (vorausgesetzt, der Lehrer tat, was ihm gehei§en wurde). Es ging darum, festzustellen, wie weit der Lehrer bereit sein wŸrde, den Anweisungen des Versuchsleiters zu folgen. Der Schauspieler (SchŸler) sollte bei bestimmten  
VoltstŠrken hšrbar RŸckmeldungen geben, etwa bei 75 Volt stšhnen, bei 120 Volt sich beklagen, bei 180 Volt darum bitten, freigelassen zu werden, bei 180 Volt schreien, er kšnne den Schmerz nicht mehr aushalten, bei 195 Ÿber den Zustand seines Herzens jammern, bis 285 eine Reihe von Lauten bis zu herzzerrei§enden Schmerzensschreien von sich geben und ab 330 Volt gar nichts mehr von sich hšren lassen. Dann sollte nur noch eine unheimliche Stille herrschen. 
WŠhrend das Experiment seinen Fortgang nahm, verursachte die Schwere der Schocks dem SchŸler offensichtlich wachsendes Unbehagen. Der Lehrer erkundigte sich dann meist beim Versuchsleiter, ob er mit immer hšheren StromschlŠgen fortfahren solle. Der Versuchsleiter gab standardisierte Antworten, die mit "Machen Sie bitte weiter" begannen. Wollte der Lehrer nicht, so kam die nŠchste Mahnung: "Zum Experiment gehšrt, dass sie weitermachen". Half dies nichts, sagte der Versuchsleiter etwa: "Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie weitermachen", und schlie§lich: "Sie haben keine andere Wahl. Sie mŸssen weitermachen." 
€u§erte der Lehrer Bedenken Ÿber mšgliche dauerhafte kšrperliche SchŠden, antwortete der Versuchsleiter: "Die Schocks sind wohl schmerzhaft, verursachen aber keine dauerhaften GewebeschŠden. Also mache Sie bitte weiter." Machte der Lehrer darauf aufmerksam, dass der SchŸler aufhšren wollte, erwiderte der Versuchsleiter: "Ob der SchŸler es mag oder nicht, Sie mŸssen weitermachen, bis er alle Fragen richtig beantwortet. Bitte fahren Sie fort." Wenn der SchŸler bei Ÿber 330 Volt gar keine Antworten mehr gab, wurde dem Lehrer gesagt, keine Antwort sei eine falsche Antwort und der nŠchsthšhere Stromschlag sei zu verabreichen. Was wŸrden Sie tun, wenn Sie das Los zšgen, Lehrer zu sein? Wie weit wŠren Sie bereit, den Anweisungen des Versuchsleiters zu folgen? Kšnnten Sie jemandem offensichtlich schmerzhafte und gefŠhrliche Elektroschocks verpassen, und dies damit rechtfertigen, dass Sie blo§ Befehle ausfŸhren? Oder sind nur sadistische Monster zu solchen Dingen fŠhig? 
Um zu untersuchen, was Menschen unter solchen UmstŠnden von sich erwarten kšnnen, hielt Milgram VortrŠge Ÿber das Experiment und bat die Zuhšrerschaft danach, ihr Verhalten vorauszusagen. Diese Voraussagen stammen von 110 Zuhšrern, eingeteilt in drei Gruppen: Psychiater, Studenten und Erwachsene des Mittelstands. Alle sagten, sie wŸrden an einem gewissen Punkt den Versuch abbrechen, um weitere Schmerzen zu verhindern. Dann fragte man sie, wie andere sich verhalten wŸrden. Die Antworten der drei Gruppen lauteten nahezu gleich, nŠmlich dass nur eine pathologische Randgruppe bis zum bitteren Ende gehen und den stŠrksten XXX-Schock verpassen wŸrde. Die Psychiater vermuteten, die meisten wŸrden nicht Ÿber 150 Volt hinausgehen, und nur einer von Tausend wŸrde den stŠrksten Schock verabreichen. Anders ausgedrŸckt, erwarteten sie, das Menschen Mitleid haben und nicht bereit sein wŸrden, schmerzhafte Schocks zu verabreichen. Was geschah nun tatsŠchlich?
Das Ergebnis Ÿberraschte Milgram und sein Team enorm. Der Prozentsatz gehorsamer MŠnner, die bis zum stŠrksten Schock weitermachten, betrug 62,5 Prozent. Als der Versuch mit Frauen durchgefŸhrt wurde, die sich freiwillig zur VerfŸgung stellten, gingen 65 Prozent bis zum maximalen Schock. Deuteten diese Ergebnisse darauf hin, dass Ÿber die HŠlfte der amerikanischen StaatsbŸrger Sadisten sind? Das Resultat ergab, dass 600-mal so viele Freiwillige bereit waren, den stŠrksten Schock zu verpassen, als die Psychiater vorausgesagt hatten. Milgram versuchte es mit einem anderen, nahezu identischen Experiment. Der Unterschied lag darin, dass diesmal der Lehrer die StŠrke des Elektroschocks aussuchen konnte, mit dem eine falsche Antwort bestraft wurde. Die meisten begnŸgten sich mit leichten oder mŠ§igen Schocks, und nur einer von 40 wandte den stŠrksten Schock an. Offensichtlich waren die meisten Freiwilligen, nicht motiviert, dem SchŸler zu schaden, und vielen bereitete es betrŠchtliches Unbehagen, als ihnen gesagt wurde, sie sollten die VoltstŠrke erhšhen. 
In einem weiteren Versuch brauchte der Lehrer die Schalter nicht selbst zu betŠtigen, sondern sollte einen anderen Freiwilligen (einen Schauspieler) dazu auffordern. Der zweite "Freiwillige" fŸhrte die Anweisungen des Lehrers immer aus. Jetzt stieg der Prozentsatz der gehorsamen Lehrer bis auf 92,5 Prozent. Die Bereitschaft, Schmerz zuzufŸgen stieg also noch einmal drastisch an, als sie die Anweisungen nur noch weiterzugeben hatten und den Schalter nicht selbst zu betŠtigen brauchten. Milgram wurde zur GenŸge klar, dass die meisten Menschen sich den Anweisungen von AutoritŠtspersonen fŸgen, selbst wenn das hei§t, anderen entsetzliche Schmerzen zuzufŸgen und sie gar zu tšten. Er kam zu dem Schluss: "Das Verschwinden des VerantwortungsgefŸhls ist die weitreichendste Folge der Unterordnung unter eine AutoritŠt." Als die gehorsamen Freiwilligen nach dem Experiment zu ihren Reaktionen befragt wurden, lauteten die Antworten ganz Šhnlich wie diejenigen der Angeklagten in den NŸrnberger Prozessen: "Ich tat nur, was man mir sagte. Ich wollte nur die Anweisungen pflichtgemŠ§ erfŸllen." Milgram stellte fest, dass viele Lehrer grob Ÿber die SchŸler urteilten. Kommentare wie "er war so dumm und stur, dass er die Schocks verdiente", waren an der Tagesordnung. Solche offensichtlichen Rationalisierungen halfen den Teilnehmern, ihr unmenschliches Verhalten gegenŸber den Opfern zu akzeptieren. In einem Interview war ein Mann, der den stŠrksten Schock verpasst hatte mit seiner Leistung zufrieden und seiner Frau erzŠhlte, er habe gute Arbeit geleistet. "Und wenn der Mann tot ist?" fragte sie, worauf er zur Antwort gab: "Dann ist er halt tot. Ich habe getan, was mir aufgetragen wurde." Wenn man Ausma§ und Dauer der Nazipropaganda gegen die Juden bedenkt, ist es leichter verstŠndlich, dass viele ganz normale BŸrger, sich allmŠhlich der ungeheuerlichen Politik der damaligen AutoritŠt fŸgen konnten. Und die Geschichte wiederholt sich stŠndig. Milgrams Versuche zeigen einen der wichtigsten Faktoren auf, die dazu fŸhren, dass GrŠueltaten immer wieder begangen werden: Die meisten Menschen sind nur allzu gerne bereit, ihre moralische Verantwortung an jemanden abzugeben, den sie als AutoritŠt anerkennen. Vielleicht halten wir uns fŸr moralische rechtschaffene BŸrger, die einander keine herzlose Behandlung zufŸgen wŸrden. Auf dem PrŸfstrand aber versagen wir elendiglich. Wir kennen uns selbst nicht gut genug. Unter einem Schutzwall der Verleugnung sind Dinge vergraben, die sich die meisten lieber nicht  ansehen mšchten. Sich ehrlich zu betrachten ist unangenehm, erschreckend und harte Arbeit. Es ist nicht etwas, was uns leicht fŠllt. Dennoch ist es nštig, dass wir mithilfe des Spiegels der Alltagserfahrungen, jene verborgenen Teile in uns aufdecken. Im Alltag der Schule des Lebens kšnnen wir erkennen, wie leicht die meisten Menschen ihre moralische Verantwortung denen Ÿbertragen, die das Sagen haben. Es ist wichtig, ein solches Verhalten nicht zu verurteilen, wenn wir es bei uns selbst beobachten. Sehen wir uns ehrlich an, was wir finden, akzeptieren wir es und bitten im Inneren um Hilfe, dann kšnnen wir es schlie§lich loslassen. So vergeben und heilen wir uns selbst. Solange wir nicht zugeben, dass wir einen versteckten "Eichmann" im eigenen Geist tragen, wird sich die Geschichte zwangslŠufig wiederholen.  
Nachgedruckt aus "Der Weg der Vergebung - Kapitel 2" - http://www.acfip.org/books_tapes.html von Michael Dawson. (Hier wurde die OriginalŸbersetzung von Frachitta Cattani Ÿbernommen)

 Vergebung und Weltgeschehen

Wahrnehmung wird durch Projektion erzeugt. Die Welt, die du siehst, ist das, was du ihr gegeben hast, nicht mehr als das. Doch wenn sie auch ich mehr als das ist, so ist sie auch nicht weniger. Deswegen ist sie fŸr dich wichtig. Sie ist das Zeugnis fŸr den Zustand deines Geistes, das Šu§erliche Bild eines inneren Zustands. Wie ein Mensch denkt, so nimmt er wahr. Suche deshalb nicht, die Welt zu Šndern, sondern entscheide dich, dein Denken Ÿber die Welt zu Šndern. 
EKIW T.21.1.1:1-7 

 

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Rest as Awareness - Adyashanti
Ruhe als Gewahrsein - Adyashanti

 

Vergebung ... ist still und tut leise nichts. ... Sie schaut lediglich und wartet und urteilt nicht. 
(Ein Kurs in Wundern †-pII.1.4:1,3)

 

Du versuchst nicht, deinen Mind anzuhalten, sondern du gibst jenem Teil Raum, der nicht denkt, dieser Stille.
Und lass deinen Mind gewŠhren und lass ihn denken, solange er denken will, aber du, deine Energie, befindet sich in Stille.

Dieses Gewahrsein, das nicht Denken ist, wird, wenn es mit gro§er Konsistenz angewendet wird, dazu fŸhren, dass der Mind, das Denken, die Dominanz des Mind, die Tyrannei des Mind, spontan kollabieren wird.

Anstatt deinen Mind nach au§enen flie§en zu lassen, halte deine Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, in Frieden. 
Du kannst dies auch dann tun, wenn dein Kšrper in Bewegung ist. 
KŠmpfe nicht gegen den Mind an.
Vielmehr geht es darum, in deiner Energie das wiederzuerkennen und zu verwirklichen, was bereits still ist. 
Es geht im Grunde darum, das KŠmpfen zu beenden und diesem anstregungslosen Okay-Sein Energie zu geben.

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Richte deine Aufmerksamkeit auf das, was hinter jedweder Art von Stories oder Konzepten steckt.
Hieraus entspringt Freiheit, hieraus entspringt Schšnheit und hieraus entspringt Liebe.

Halte deine Aufmerksamkeit auf den Ort gerichtet, von dem aus du schaust, der

hinter allem liegt. Richte deine Aufmerksamkeit primŠr auf das Denken. Nimm dich zurŸck.
Zu jedem Zeitpunkt beobachtest du entweder anstrengungslos, oder du glaubst deinen Gedanken.
Wahres GlŸck zu fŸhlen und zu erfahren, "grundloses" GlŸck, erfordert ein bewusstes oder unbewusstes Aufgeben deiner Investition in deine Gedanken.
Sei still, sitz still, beiteilige dich innerlich nicht an jedwedem Gedanken, lasse die Mind-AktivitŠt fŸr eine Weile beiseite und richte deine Aufmerksamkeit auf die Quelle des "Ich-Gedankens".

Das Richten deiner Aufmerksamkeit auf die Quelle des Ich-Gedankens fŸhrt dich zu etwas in dir, das hinter, vor, oder jenseits des Mind liegt. 
Es erlaubt einer Art "FalltŸr" sich zu šffnen; einer FalltŸr, die den Zweck hat, das Ich aufzulšsen. 

Verbleibe mit deiner Aufmerksamkeit dort, von wo aus du schaust.

Dann wird der Rest davon, das Seinige tun. 
Lass dich davon mitrei§en. Gib dich dem hin. Die Dinge fŸgen sich von selbst.

Du kannst nicht an Boden verlieren. Spring einfach. Lass die ganze Show fahren. 

StŸtze dein Gewahrsein auf das, was du bist.
Richte die Aufmerksamkeit auf das, was du bist.

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Wenn du das Gewahrsein stetig beobachtest, wird dir dieses Gewahrsein, gleichsam wie Guru, die Wahrheit offenbaren.
Jac OÕKeeffe 

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Statt nauch au§en auf Objekte zu schauen, beobachtest du dieses Schauen selbst.

Ramana Maharshi

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Was du brauchst, ist, dir des Gewahrseins gewahr zu sein.
Wenn sich das Gewahrsein auf sich selbst richtet, 
dann kann man dies den hšhsten Seinszustand nennen. 

Nisargadatta Maharaj

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Wenn der Mind befreit ist von seinen eigenen Formulierungen, seinen GlaubenssŠtzen, seinen Ideen, kommt eine Stille jenseits der Zeit, eine Stille, in der du dir der RealitŠt deines Seins bewusst wirst. 
MacDonald-Bayne

 



Die Entfaltung des Erwachens - Jan Frazier
http://janfrazierteachings.com/8123-2/<http://janfrazierteachings.com/8123-2/

Es ist ein fruchtbares Unterfangen, Ÿber Folgendes zu meditieren: Wie es wŠre, sich nicht lŠnger mit dem Kšrper, mit Geschichte, mit Meinungen und Gedanken zu identifizieren und dennoch immer noch eine Person zu sein; ein Leben zu leben, Leute zu lieben, Dinge zu tun. 
Kurzum: In der Welt zu sein, engagiert zu sein, ohne hin- und hergerissen zu sein von ihrem unausweichlich rauhen Wetter. 
Es ist lehrreich darŸber zu reflektieren, was es bedeutet, kšrperlich, sterblich, sinnlich und sensorisch zu sein und Freude und Schmerz zu empfinden, ohne dass man sich mit dem Kšrper identifiziert, oder mit seiner Welt, seinen Beziehungen, seiner Erziehung, seinen Gaben und seinen Unvollkommenheiten.
Es ist auch ein ergiebiges Unterfangen, die "Evolution" von Herz, Mind und Kšrper in der zeitlichen Umgebung des Erwachens zu betrachten; wie jeder Teil einer Person sich nach seinem eigenen Zeitplan vollstŠndig zu šffnen scheint und nicht unbedingt synchron mit den anderen Teilen (oder auf die gleiche Art, wie es fŸr jemand anderen zu sein scheint). 
Wie bestimmte Entwicklungen abzulaufen scheinen, stellt sich fŸr den Einzelnen sehr individuell dar. WŠhrend der gesamten Zeit, wo sich das Herz, der Mind, der Kšrper šffnen (wie auch immer es im Besonderen zum Ausdruck kommen mag) - wŠhrend alles sich so lebendig anfŸhlt -  identifiziert man sich nicht damit; es gibt kein GefŸhl mehr fŸr ein Selbst im engeren Sinne.
Nur ein aufkeimendes und immer vielfŠltigeres Lebendigsein. Bewusstheit, die die Erfahrung der Verkšrperung macht, in ihren mannigfaltigen menschlichen Ausformungen. Eine schier endlose Entdeckungsreise!
Manche scheinen Ÿber ihr Herz zum Erwachen zu gelangen, manche Ÿber ihren Verstand.
(Nicht wŠhrend ihr Mind einem Selbst dient, sondern in Momenten, wenn ihr Wirken frei von alledem ist). Das scheint es zu sein, was mit Eckhart Tolle passiert ist: Sein Mind fŸhrte ihn in einem Moment der Klarheit und Neugier zum Tor des Erwachens.
Der Philosoph und Mathematiker Franklin Merrell-Wolf wŸrde sagen, dass es sein Mind war, der seine eigene weite …ffnung veranlasste. 
Sicherlich hat fŸr manche der Wendepunkt seine Wurzeln in etwas Physischem, in einer Erfahrung als kšrperliches Wesen, was die Person rundherum aufbricht. Vielleicht ein verheerender Unfall, die Erlebnisse in einem Kriegsgebiet oder ein schrecklicher Streit; oder in Einzelhaft verbrachte Zeit.
Welcher "Teil" einer Person auch immer der Einstiegspunkt dafŸr sein mag, von dem aus sich der Weg in eine neues Leben entfaltet, es scheint so, dass tendenziell immer auch die anderen Teile hinzukommen, mit einer Art natŸrlicher Weisheit hinsichtlich des spezifischen Timings und der genauen UmstŠnde des ErblŸhens. In meinem Fall schien es eher das Herz gewesen zu sein, das mich dorthin fŸhrte (obwohl ich es natŸrlich nicht wirklich wissen kann). Da war eine gro§e Hingabe an einen Lehrer, ein Sprudeln von enormer Liebe.
Mag sein, dass dies naturgegeben war, in meiner "Natur" liegend: Ich war immer jemand, der sich seinen Lebensentscheidungen durch sein Herz leiten und "antreiben" lie§.
Nun war der mentale Prozessor von der Versklavung befreit, die dazu diente, ein Selbst aufrecht zu erhalten, er war frei, andere Landschaften zu durchstreifen und in gro§em Ma§stab weitrŠumig zu werden.   Klarheit und Weisheit kamen, wie es schien, schier "aus dem Nichts".
GlŸcklicherweise unbelastet von Stories, Urteil, Identifikation und Anhaftung wurde der Mind auf wundersame Weise reflektiert, neugierig und einsichtsvoll. Klar wie ein naturbelassener See.
Unterdessen durchlebte das Herz (nachdem es mich zu dem Tor geleitet hatte, hinter dem Šu§erste VerŠnderungen warteten) seine eigene stille Revolution. Indem sie nicht mehr mit Furcht oder KontrollbedŸrfnis assoziiert wurde, fŸhlte die Liebe, wie die an sie gebundenen Bedingungen von ihr abfielen.  Die emotionale IntensitŠt von frŸher schlug darin keine Wellen mehr.
Jetzt war da stattdessen eine stille Ebenheit, ohne Begrenzungen und Restriktionen.
Nichts wurde mit Mauern abgeschirmt.
Indem ihr aller Raum eingerŠumt wurde, den sie sich wŸnschen konnte, wurde die Liebe bedingungslos. In welchem Ma§e eine Person im Šu§eren Leben engagiert bleibt, unterscheidet sich vom Fall zu Fall und kann sich Ÿber die Zeitachse Šndern. Manchmal mag jemand sagen, dass man Angst hat, im Falle des Erwachens nicht mehr so zu funktionieren, wie man mŸsse (die Rechnungen bezahlen, die Elternrolle spielen, etc.). TatsŠchlich ist es aber so, dass die meisten vollkommen fŠhig bleiben, ihre Stellung im Familienleben einzunehmen, ggf. mit einigen wenigen Anpassungen. (Abgesehen davon ist es gut, sich klarzumachen, dass die Quelle von solcherlei Bedenken das vom Mind betriebene Ego ist, das nie eine glaubwŸrdige Quelle darstellt, egal bei welcher Fragestellung. Es gibt unterschiedliche Grade von Bereitwilligkeit, das Leben exakt so weiterzufŸhren, wie es vorher war, und einige Dinge mŸssen mšglicherweise losgelassen werden. 
(Ab dem Punkt, wo die Entdeckung gemacht wird, dass Freude und ErfŸllung letztlich nicht ihre Quelle "da drau§en" haben, mildern sich Anhaftungen an Šu§ere Dinge freilich ab). 
Ich fŸr meinen Teil kann heute sagen, dass ich das kšrperliche Leben genie§e.
Ich genie§e kšrperliche Arbeit, das Spazierengehen, ein Tier zu streicheln,
die GerŸche beim Kochen. Ich liebe es zu singen. 
Ich pflege meinen Kšrper, obwohl ich mir dessen bewusst bin, dass er alternd und kurzlebig ist. WŠhrend einerseits das Sensorische genossen wird, muss ich auch einrŠumen, dass mir in zunehmendem Ma§e bewusst wird, dass ich mich weniger an diese Welt angebunden fŸhle. 
Als ob da ein dŸnnes Bisschen Film lŠge, das diese scheinbare RealitŠt von diesem weit grš§eren Etwas trennt. Manchmal ist da eine Verlassenheit, um voll dort zu sein (wo auch immer das "dort" sein mag), beinahe eine Wehmut.
Diese Sehnsucht nach IntimitŠt mit dem Anderen kann ausgelšst werden durch einen kšrperlich oder mit dem Herzen gefŸhlten exquisiten Moment, durch die Begegnung mit einem betšrenden MusikstŸck oder durch einen urwŸchsigen Wind.
Als ob Kšrper und Herz ihre menschlichen BeschrŠnkungen nicht mehr ertragen kšnnten. 
Doch hinter all diesem Sinnieren steckt der ewig neugierige Mind, der nachdem "es" passiert ist, versucht, dieses GefŸhl zu ergrŸnden, dessen Beschreibung mir so schwer fŠllt. 
Ich wŸrde jedenfalls nie verallgemeinernd sagen "es ist fŸr jeden so oder so". 
(Und tatsŠchlich war es nach meiner eigenen Erfahrung nicht immer so).
Eine Freundin von mir, die vor ein paar Jahren mit um die 70 erwachte, hatte fast ihr ganzes Leben lang nicht sehr in ihrem Kšrper gelebt (was scheinbar von kšrperlichem und emotionalem Missbrauch in ihrer Jugend herrŸhrte). Sie wŸrde sagen, dass es ihr Herz war, das sie Ÿber die Schwelle zur Freiheit trug. Jetzt, in den Jahren seit dem Erwachen, fŸhlt sie sich - zum ersten Mal in ihrem Leben - in ihrer Kšrperlichkeit angekommen. Das ist nicht immer bequem. Sie blickt zurŸck auf Muster des Festhaltens, des Vorenthaltens und des Auf-Distanz-Haltens, die fŸr ein ganzes Leben reichen. Da waren Verdauungsprobleme, Unsicherheit und Gleichgewichtsstšrungen; ein Unwille, sich auf die natŸrliche Welt tiefer einzulassen. 
Alle mšglichen Arten von Dingen scheinen sich nun sanft abzuwickeln und sie in eine herrliche brandneue Kšrperlichkeit umzusiedeln, die Sie ohne Ende begeistert und Ÿberrascht. Mit Mitte Siebzig ist sie in ihrer neu gefundenen Kšrperlichkeit wie ein kleines Kind geworden, voll von Entdeckung und EntzŸcken, Expansion und Exploration. Welch eine Freude, dies mit anzusehen; das ErblŸhen des Vertrauens in das Wissen des Kšrpers zu erleben. Das Vertrauen hšchst selbst. Es ist wie eine všllig neue Welt. Was (unter anderem) sagen soll, dass das Erwachen alle mšglichen Arten von Dingen in Bewegung setzt. Es ist nicht wie ein Landeplatz, hinter dem eine nicht endende Einfšrmigkeit wartet. 
Es ist so, als ob die ganze FŸlle der menschlichen Ausstattung endlich warm wird, als ob in alle Kšrperteile, die vorher kŸhl, verkŸmmert oder aufgerollt waren in der Dunkelheit von Nichtbenutzung und €ngstlichkeit, jetzt mit Sauerstoff angereichertes Blut flie§t.
(Richtig ist aber auch, dass Erwachen nicht davon "abhŠngt", dass alle deine Probleme - kšrperlicher, emotionaler oder anderer Art - zuerst beseitigt werden). 
Alles an dieser wundersamen Entwicklung tritt auch dann auf, wenn man nicht an dem hŠngt bzw. sich nicht mit dem identifiziert, was sich auftut. 
Und auch dann, wenn da eine gefŸhlte Distanz zum "regulŠren Leben" ist (wenigstens dazu, wie das Leben frŸher erlebt wurde, als noch jeder Ausschuss davon die Last von "Bedeutung" trug). Du wunderst dich Ÿber den Prozess all dessen, was sich da entfaltet, ohne irgendetwas davon wirklich zu begreifen. WŠhrend du fŸhlst, wie du selbst zu vollerem Lebendigsein auflŠufst, deine angeborenen Gaben und Unvollkommenheiten mit Gleichmut annehmend, misst du alledem nicht mehr so gro§en Wert bei. Auch wenn irgendwelche dieser herrlichen Entwicklungen sich in Nichts auflšsen, wŠre das nicht von Bedeutung. Da ist immer die Anerkenntnis der Tatsache, dass man nicht Herr des Geschehens ist, darŸber wie es kommt, oder was vor einem liegt. 
Und da ist das bestŠndige Wissen darum, dass alles im Fluss ist. FŸr das Reich meines eigenen Herzens kann ich sagen, dass die FŠhigkeit zu Lieben aufgeblŸht ist. Ich habe keine Angst mehr davor, dass mein Herz brechen kšnnte. Ich wei§ bereits, dass es das tun wird. Das Brechen ist, wenn es denn geschieht, sogar schmerzhafter als zuvor, als noch die Angst sowohl jegliche Liebe als auch jeglichen Schmerz mit Mauern abgeschirmt hatte. Ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass mein Herz sich aus der engeren Begegnung mit dem Leben zurŸckziehen kšnnte, dass ich in grš§erem Abstand zur vertrauten menschlichen Dynamik leben kšnnte. Ich kenne das GefŸhl dieses Sich-Distanzierens. 
(Manche Leute ziehen es als Regelfall/Norm vor, und vielleicht werde ich es eines Tages auch tun).
In manchen Situationen stellt dieses EntrŸcktsein einen "erlaubten" Ausfall dar, wie z.B. in einer Umgebung von Wahnsinn (von extremer Unbewusstheit).
Dabei geht es immer um das Begrenzen der SchmerzintensitŠt in der Begegnung mit dem Leiden anderer (welches grenzenlos ist).
Es hat damit zu tun, dass man es vorzieht, sich auf der anderen Seite jenes Vorhangs aufzuhalten, wo das Gewšhnliche innerhalb des Atems des Au§ergewšhnlichen daherkommt, wo die RealitŠten des menschlichen kšrperlichen Lebens als weit entfernt empfunden werden.
Ich bin mir dessen bewusst, dass hier eine gewisse †berlegtheit im Spiel ist.
Irgendwas lehnt sich mehr in Richtung des Reiches der GefŸhle ...wenngleich da auch eine Wehmut fŸr das Andere ist, dafŸr, mehr dort zu leben, wo jede Spur der Kšrperlichkeit, von Herz und Mind verlassen wurde. Die hšhere Wahrheit kommt hier und da mal zu Besuch.
Sie kommt durch das Fenster, zwischen einen Atemzug und dem nŠchsten.
Doch dann, im nŠchsten Moment, bringt sich die Welt "in Nahaufnahme" wieder in Erinnerung: die KŸrze des Lebens, des Morgens; die Verfassung unserer liebgewonnenen Demokratie; das Bei§en im Bauch, dass mich zu einer Schale Suppe aufruft.  
Der Wind in den BŠumen. Meine Tochter, mein Sohn. Meine Katze. Wie der Schnee sich anhŠuft. Ganz allgemein die herrlichen Sinnesreize des Lebendigseins.
Mehr und mehr ruht mein Mind im Ganzen. Es widerstrebt mir, ihn einzusetzen, wenn ich ohne ihn auskomme. Und meistens finde ich Wege, ohne ihn auszukommen. Das ist so, weil das einfache Leben sehr attraktiv ist.Derweil ist meine Freundin, die gerade ihren 74-jŠhrige Kšrper erkundet, wie ein kleines Kind, und das kšrperliche Leben ist fŸr sie wie ein Spielzeug, das ihr just in die HŠnde gegeben wurde. Sie kann nicht genug von ihm kriegen.

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Everything Comes Back to Nothing - Adyashanti
Alles kehrt zurŸck zum Nichts - Adyashanti

UnerklŠrlich kommt es. 
Wenn du es am wenigsten erwartest. 
Aus einem Anlass, den du nie erfahren wirst. Den einen Moment verbringst du noch damit zu streben, zu rŠtseln, sich Dinge vorzustellen und dann, mit einem Wimpernschlag verschwindet alles. Der Kampf verschwindet. Das Streben verschwindet. Die Person verschwindet. 
Die Welt verschwindet. Alles verschwindet und die Person ist wie ein Stecknadelkopf aus Licht, sie entfernt sich einfach bis sie ganz verschwindet. Und es ist niemand da, um es zu bezeugen. 
Die Person ist verschwunden.
Einzig und allein Gewahrsam bleibt zurŸck. Sonst nichts. 
Niemand, dessen man sich bewusst sein muss. Nichts, dessen man sich bewusst sein muss.
Nur dieses eine bleibt sich gleich. Dann ist es verstanden, endgŸltig und einfach.
Dann war alles nur eine Ablenkung - all das KŠmpfen, all das Streben, all das Denken, als das EntrŠtseln, all das Kapitulieren, all das Loslassen, all das Sich-zu Eigen-machen, all das Beten, all das Bitten und auch all das Fluchen.  
Und nur dann wird gesehen werden, was die Person immer war, ist und immer sein wird: Nichts als ein Gedanke. Mit einem einzigen Gedanken scheint die Person wieder aufzutauchen.
Mit mehr Gedanken, scheint die Welt geradezu aus dem Nichts wieder aufzutauchen. 
Aber jetzt wei§t du es. Die Inkarnation ist nichts als ein Gedanke.
Ein Tausend Inkarnationen sind blo§ tausend Gedanken. 
Und dann erscheint dieses erstaunliche Wunder von einer Fata Morgana, das wir Welt nennen, so wie es vorher war, aber jetzt wei§t du es. Das ist der Grund, warum du im Normalfall einen gehšrigen Lachanfall kriegen wirst, weil dir klar wird, dass all deine KŠmpfe erfunden waren.
Du hast sie aus dem Nichts herbeigezaubert; mit einem Gedanken, der an einen anderen Gedanken geknŸpft war, der dann geglaubt wurde, der seinerseits zu einem anderen Gedanken fŸhrte, der dann geglaubt wurde.
Aber zu keinem Zeitpunkt hŠtte er wahr sein, nicht fŸr eine einzige Sekunde hŠtte er tatsŠchlich existiert haben kšnnen. 
Nie und nimmer hŠttest du wirklich gelitten haben kšnnen aus einem Grund, der wahr ist - es sei denn in deiner Einbildung, sei es gut, schlecht oder indifferent.
Die Feinheiten der spirituellen Philosophien und Theologien sind nur ein Gedanke eingebettet in eine Leere. Und so reden wir zuweilen und ich tue so, als ob ich deine KŠmpfe ernst nehme, ganz so, wie ich nur so tat, als ob ich meine eigenen KŠmpfe ernst nŠhme. 
Du magst von Zeit zu Zeit so tun, als nŠhmest du deine KŠmpfe ernst, und obwohl wir so tun als ob, sollten wir nie všllig vergessen, dass wir eben nur so tun als ob, dass wir den Inhalt unserer Erfahrung erfunden haben; wir erfinden die kleinen Dramen unseres Lebens.
Wir erfinden, ob wir durchhalten oder aufgeben mŸssen, ob wir die Lšsung finden oder zu Gott beten oder ob wir gelŠutert werden oder unser Karma reinigen - es ist alles nur ein Gedanke

Wir spielen in dieser lŠcherlichen Farce von einer Illusion mit und tun so, als sei sie wahr, nur um zu entdecken, dass sie es nicht ist. Es gibt kein Karma. Es gibt nicht wirklich etwas zu bereinigen. Es gibt da kein Problem. Da ist nur, was du kreierst und von dem du glaubst, es sei so.
Und wenn du es so haben mšchtest, sollst du es so haben!
Aber wir kšnnen diese absolute Farce nicht ad infinitum weiterspielen. 
Wir kšnnen nicht auf ewig damit weitermachen, so zu tun, also ob wir dieses Spiel spielen. 
Das ist unmšglich. Alles kehrt zurŸck zum Nichts.
Und dann ist es ein bisschen schwerer fŸr den Rest deines Lebens zu diesem Spiel eine gute Miene konsistent aufrechtzuerhalten.
Transcribed from a talk in Pacific Grove, CA, June 9, 2006.  © 2006 by Adyashanti

 
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Attention! Attention! Ð Dada Gavand

An interview with Dada Gavand by Suma Varughese

Auf seine einfache, heitere Art lehrt Dada Gavand die Welt, dass nur aufmerksames und wachsamens Gewahrsein den Mind befreien kann.
In seiner einfachen, heiteren Art, lehrt Dada Gavand die Welt, dass beobachtungsvolles aufmerksames Gewahrsein den Geist befreien kann. Der Weise und Philosoph hat eine nŸchterne und einfache Philosophie.
Beobachte die Muster deines Mind aufmerksam und mit Gewahrsein. Das ist alles, was du brauchst, um wieder Anspruch zu erheben auf nachhaltigen Frieden und GlŸck, die dein angestammtes Erbe sind. So, das war also sein Paradies, eine Rodung in den Yeor Bergen in den Randbezirken des hei§en und staubigen Thane, in der NŠhe von Mumbai.
Ein paar HŠuser stehen elegant und in ungezwungener Formation zwischen BŠumen und dem Bodenbewuchs. Vogelgezwitscher hallt durch die Luft. Hennen scharren im Schlamm wŠhrend sich ihre KŸcken unter ihren FlŸgeln zusammenrŠngen. 
Ein par Fu§ weiter tŠuschte ein schwarzes und wei§es KŠtzchen, wŠhrend sich sein Schwanz vor schierer Lebensfreude bog, einen Angriffssprung auf die Hennen vor, die unbeirrt weiterpickten. Ein junges MŠdchen stand in einem Ÿberwucherten Hof das Spiel des Lebens beobachtend. Alles war friedvoll, einfach, natŸrlich.
So war es auch mit dem Bilderbuchhaus vor dem wir hielten, einem engen zweistšckigen Haus mit gekacheltem SchrŠgdach. Wei§e Tauben scharten sich in den Dachgiebeln und setzen zu SturzflŸgen an, um aus der Regentonne zu trinken. 
Guava und andere BŠume wuchsen robust in hŸbschen runden von Beton umrandeten Beten. Ein Sonnenschirm mit StŸhlen war einladend auf einer Seite des Gartens platziert worden. Dort zu stehen und im instinktiv erfŸhlten Frieden dieses Ortes zu atmen, erlebten wir als Vorboten der Persšnlichkeit des Besitzers dieses Hauses.  
Der Mann der uns warm willkommen hie§, war nicht jung. 
So um die 85, schlank und agil, mit einem wachen lebhaften Gesicht, und markanten scharf umrissenen GesichtszŸgen. 
Seine Bewegungen waren flŸssig und schnell und wenn er im Schneidersitz sa§, wŠhrend wir uns unterhielten, war sein Oberkšrper aufgerichtet und still. Er strahle eine Freundlichkeit und eine Akzeptanz, die uns sofort in einen ungezwungenen Zustand versetzte. Da waren keine Anzeichen konventioneller Religion. Keine Abbildungen von Gottheiten, keine Safranroben, keine Agarbatti. Keine Opfergaben von Blumen oder FrŸchten. Auch keine KniefŠlle. Er sprach uns mit der Art von nŸchterner Sachlichkeit an, mit der ein Tutor seine Studenten ansprechen wŸrde. 
Dada Gavand ist kein Anwalt einer herkšmmlichen Religion oder irgendeines der ausprobierten und getesteten Wege zur Erleuchtung. Sein Rezept ist simpel: Aufmerksame wachsame Beobachtung der (eigenen) Denkmuster.
Dieser Akt allein reicht aus, um die Gedanken aufzulšsen und um dich von der Last des Mind zu befreien. Wenn dies in frappanter NŠhe zur Philosophie von Jiddu Krishnamurti steht, dann hat das GrŸnde. Er hatte einige Zeit bei Krishnamurti verbracht, bevor er auszog, um seine eigene innere Reise zu formen. Die spirituelle Suche Dadas, der 1917 in Mumbai als Dattaram Madhavrao Gavand geboren wurde, begann frŸh.
Obwohl er in bequeme VerhŠltnisse hineingeboren war, rieb er sich auf an den Konventionen und an der Heuchelei der Gesellschaft und am entmenschlichenden Einfluss des Materialismus. 
Aber er war der Šlteste Sohn und er war vom frŸhen Tod seines Vaters an gezwungen, die Verantwortung fŸr die Obhut seiner Geschwister zu Ÿbernehmen, das Arrangieren ihrer Heiraten eingeschlossen. 
Am dritten Tag der Hochzeit des jŸngsten seiner Geschwister verschwand Dada, wie ihn alle nannten, von zu Hause, um sich auf die Suche zu begeben nach seiner spirituellen Bestimmung. 
Nach acht Monaten des einsamen Suchens und des Infragestellens am Berg Sajiiangad, erlebte er eine Explosion in seiner inneren SphŠre, einen plštzlichen Fluss von zeitloser Energie, einen Zustand von Frieden und Ekstase, von dem er nie zuvor gehšrt hatte. 
Danach blieb er, halb als Einsiedler 14 Jahre lang auf dem Berg Mahabaleswar.
Seit 1975 teilt Dada seine Einsichten durch umfangreiches Reisen und Lesungen in den USA, Kanada, Europa und natŸrlich in Indien.
In seinem von der tieferen Bedeutung des Lebens handelnden Buch Beyond the Mind (Jenseits des Mind) trŠgt er seine Erfahrungen und Gedanken zusammen.
Das in Dialogform geschriebene Buch versucht Antworten zu geben auf Ideen bezŸglich Befreiung, SexualitŠt, Heilung, Gefangenschaft, Ausdruck etc.
Er hat zahlreiche Meditations-Camps organisiert, die er Exploration into Oneself ("Erschlie§ung des inneren Selbst") nannte, aber heute zieht er es vor, mit kleinen Gruppen zu arbeiten, um auf einer persšnlichen Ebene kommunizieren zu kšnnen.
Er, der frŸher ein eifriger Sportler und ein FreiheitskŠmpfer war, schreibt heute Gedichte, tut sich in Fotografie hervor und setzt sich ein fŸr die Freiheit der inneren Art.

AuszŸge aus ein intensiven Interview: 
Was sind die grundlegenden Prinzipien ihrer Philosophie?
Ich habe keine feste Philosophie. Was ich sage ist das Ergebnis des gegenwŠrtigen Moments. Abgesehen davon, vertraue ich Worten nicht allzu sehr. Der Mind benutzt sie, wie er auch alles andere benutzt, um der harten Aufgabenstellung zu entfliehen, sich selbst zu Šndern.
Die Grundherausforderung des Menschen besteht darin, diese QualitŠt zu entdecken, die in uns versteckt ist und ihr zu erlauben sich auszudrŸcken. Doch dies ist schwierig wegen der Blockaden, die der Mind aufstellt, wie zum Beispiel das Besorgtsein um Dinge, sogar um das Lesen spiritueller Literatur.
Was ist der Weg, diese Blockaden zu Ÿberwinden? 
Es gibt keine feste Antwort. 
Was ist das Hindernis, das diese QualitŠt abblockt?
Wir mŸssen achtsam sein gegenŸber Blockaden; darin besteht die Hauptherausforderung. Yogis und Heilige habe einige Wege und Techniken gefunden, aber alle werden auch vom Mind benutzt, um dich beschŠftigt zu halten. 
Ich glaube, dass nur beobachtungsvolles Gewahrsein uns befreien kann. 
Aber kann diese Herangehensweise fŸr jeden funktionieren?
Warum nicht. Die Konditionierung des Mind ist bei jedem gleich. 
Es ist aber doch der Glaube verbreitet, dass verschiedene Wege verschiedene Temperamente ansprechen.
Durch das Schaffen verschiedener Wege erzeugen wir auch Trennung und Teilung. Konflikte kommen auf, weil jeder denkt, sein Weg sei der Beste.
Was waren die bedeutenden Ereignisse auf deinem spirituellem Weg? 
Ich hšrte Meistern zu und las sogar ein paar BŸcher. Aber ich fand heraus, dass dies meine eigene Reise ist. Niemand kann dir da wirklich helfen. Was notwendig ist, ist beobachtendes wachsames Gewahrsein. Es ist eine Reise ins innere Selbst. Das ist alles. Aber wir zšgern und der Mind ist extrovertiert. Er zšgert damit umzukehren, in das Innere einzutreten. Im Grunde liegen die gesamten ReichtŸmer der Welt, all die VorzŸge im Inneren. Im Au§en gibt es da lediglich das Konzept der VorzŸge. Versuche diese Konzepte zu durchschauen. Der Mind kann nie meisterhaft sein oder gšttlich. All dies befindet sich im Inneren.
Kann Mediation helfen, den Mind nach innen zu bewegen? 
Meditation ist die Konsequenz von Achtsamkeit - von wachsamer Achtsamkeit. Sie ist kein spiritueller Akt an sich. Meditation bedeutet fŸr mich lediglich, in meinem Inneren zu forschen, die Gedankenmuster aufzulšsen, in die innere Stille einzutreten.
Kann das Streben nach dieser Stille ins Gleichgewicht gebracht werden mit den Herausforderungen, die das Leben eines Hausbesitzers mit sich bringt?
Oh, ja. Wir alle brauchen die Basics des Lebens zum †berleben. Aber bleibe ausgewogen. Erzeuge nicht noch mehr WŸnsche. Wir sammeln mehr und mehr von allem, inklusive BŸcher. Bei letzterem handelt es sich um intellektuelle Gier. Der Mind wir gierig nach Wissen. Dies ist die Last des Intellekts. 
Wie schafft man es, den Mind dazu zu bringen, seine Obsession fŸr Dinge loszulassen? 
Schau dir die Welt insgesamt an. Was ist so gro§artig an ihr? Wir haben nie die Zeit, sie uns in Ruhe anzuschauen, unvoreingenommen. Was wir sehen ist nur die KontinuitŠt des Lebens. FŸr mich ist das Leben eine Entdeckungsreise. Wir mŸssen diesen Dynamismus finden, diese Energie
.
In was fŸr einer Verfassung ist jemand, der innere Stille gefunden hat?
Frieden und Zufriedenheit in HŸlle und FŸlle. Und wann immer eine Herausforderung auftaucht, taucht auch eine Antwort auf, eine kreative Antwort. Die Welt war immer schon so. Da ist nicht viel Unterschied zu frŸher. Krishna, Ram und Buddha kamen und die Gesellschaft hat sie alle verdaut, und dennoch ist sie noch immer noch die Gleiche.
Was halten sie von dem New-Age-Glauben an ein neues Zeitalter, wo die Gesellschaft als Ganzes transformiert wird?
Nur ein menschliches Wesen kann Erleuchtung erreichen, nicht die Menschheit. Nur wer ehrlich, sensibel, einfŸhlsam und aufrichtig ist, kann hoffen, diesen Zustand zu erlangen. Und von dieser Sorte gibt es sehr wenige. 
Also gibt es keine reelle Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit dauerhaften Frieden erlangt? 
Der Mensch hat immer auf so etwas gehofft. Aber es hŠngt von jedem Einzelnen von uns ab. Die RealitŠt ist die, dass wir nur uns selbst transformieren kšnnen. Die Natur mšchte, dass der Mensch sich transformiert, dass er wie sie wird. Die ErfŸllung liegt darin, zum natŸrlichen Zustand zurŸckzukehren. Von allen Obsessionen frei zu werden - das ist Erleuchtung.
Bietet ein Verbundensein mit der Natur einen Weg ins Innere?
Werden sie sich der Natur bewusst. Werden sie sensibel fŸr sie. Sie intellektuell zu wŸrdigen ist nicht genug. Wir haben das Intellekt zu sehr vergšttert. Jetzt sind wir in einer Sackgasse angelangt. Wir sind dem Intellekt wirklich zu Dank verpflichtet. Es hat uns so viel gegeben. Aber wenn wir weiter gehen wollen, wird uns dieses Intellekt nicht lŠnger gute Dienste erweisen. Es hat seine Funktion erfŸllt. Der Mind ist TŠtigkeit aus zweiter Hand, TŠtigkeit die aus der Erinnerung geboren ist. 
Leute haben so viele Jahre mit der Suche nach Erleuchtung verbracht. Ist so viel Zeit notwendig? Das was der Vergangenheit angehšrt ist vorbei. Wir meiden die Frische des gegenwŠrtigen Augenblicks, indem wir in der Vergangenheit schwelgen.
Wie ist ihre eigene Suche verlaufen?
Ich komme aus einer Familie von GeschŠftsleuten. Wir waren ziemlich reich. Ich wurde mir aber schon in jungen Jahren der AbsurditŠt des Lebens bewusst, das wir fŸhrten. 
Jeder ahmte jeden nach. Wir wurden geformt durch die Traditionen unseres Umfelds, die Kultur, den familiŠren Background, die Medien. Ich sah, dass ich das Ergebnis der mich umgebenden UmwelteinflŸsse war, sonst nichts. 
Ich sah Leute, die bis an ihr Lebensende von gesellschaftlichen Konditionierungen versklavt wurden. Ich fragte mich, ob ein anderer Weg mšglich ist. 
Eine mŠchtige Intelligenz hat das Universum erschaffen und hier stand ich und lebte wie Roboter.  Ich fragte mich, ob dem Leben eine tiefere Bedeutung innewohnte. In diesem Stadium besuchte ich viele Ashrams. Ich besuchte das Aurobindo Ashram, ich ging zu Ramana Maharshi und Krishnamurti. Ich blieb eine Weile bei Krishnamurti und teilte ihm eines Tages mit, dass ich nicht mehr gewillt war, seine oder irgendjemandes Worte zu lesen. Ich wollte es fŸr mich selbst entdecken. Und wissen sie, was er gesagt hat? 
Er sagte: "Ich bin so froh". In diesen Ashrams sah ich so viele gute Menschen, glŸckliche, zufriedene. Doch was machte diese MentalitŠt, glŸcklich und zufrieden zu sein aus. Mir wurde bald klar, dass mir niemand Antworten geben konnte. Ich musste sie selbst herausfinden. Dieses ganze €u§ere ist eine Manifestation des Mind. Aber da musste es etwas Intrinsisches geben. Wo lag das? Ich stellte mir Fragen Ÿber die Energie, die aus uns hervorkommt und die unsere Begierden hervorbringt. Wir nutzten diese Energie nur fŸr triviale Belange, lediglich an der Peripherie des Lebens tanzend. Wir mŸssen Ÿber dieses Fragen autonom nachdenken. Das Nachdenken ist eine sensible AktivitŠt. Das Schauen ohne Ideen und Meinungen und ohne Gedanken. Ist das mšglich? Und im Allgemeinen ist dafŸr keine Zeit. Die GedankenaktivitŠt ist so stark.
 
Wann hast du Antworten auf deine Fragen gefunden? 
Es gibt eine Art Durchbruch, wenn die Randbedingungen passen. Es liegt nicht in unseren HŠnden. Es ist ein gro§er Segen der Natur. Wer wahrhaft strebt, dem hilft die Natur. Aber wir mŸssen diese starke Leidenschaft haben. Die Leidenschaften, die wir normalerweise haben, sind kleiner; aus anderen Dingen heraus geboren. 
Gibt es einen Gott?
Es gibt eine andere Dimension, die gšttlich ist, zeitlos. Es ist eine Energie. Eine sehr intelligente Energie. Dies zu entdecken ist ein Hauch des Gšttlichen. "Gott" ist ein missbrauchter Terminus. 
Der Mind kreiert Konzepte und geht ihnen nach. Der Gedanke ist die Barriere zwischen dir und dem Gšttlichen. Verstehe die Designs des Denkens und sei dir ihrer bewusst. Und dann wirst du die Gedankenmuster auflšsen. Dies ist wichtig.

In welcher Beziehung stehen SpiritualitŠt und KreativitŠt zueinander? 
Du, zum Beispiel hast reichlich Poesie geschaffen.
Schšpfung geschieht in der SensitivitŠt des Verstehens. Danach bist du verŠndert. Du wirst in hohem Ma§e sensitiv. Ich habe nie Poesie geschrieben. Es kam einfach aus mir heraus. 
Plštzlich šffnete sich eine TŸr von innen.
 
Worin besteht, nach der Erleuchtung, deine Rolle im Leben? 
Ich habe noch Lebenszeit zu leben. Ich habe nur keine eigenen Antriebe und Ambitionen. Ich habe wie ein einfaches, bescheidenes Wesen zu leben.


Um mehr von Dada Gavand zu lesen, siehe hier:
https://o-meditation.com/category/dada-gavand/<https://o-meditation.com/category/dada-gavand/> und
http://mysticdada.org<http://mysticdada.org/>

Er hat BŸcher veršffentlicht:
https://www.amazon.com<https://www.amazon.com/>

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BITTE BEACHTEN: Das Australian Center for Inner Peace ist kein Beratungs- oder Psychotherapiezentrum; wir bieten also keinen Telefon- oder E-Mail-Dienst an, keine Beratung oder Therapie und keine Krisenintervention bei persšnlichen Problemen. Bitte schauen sie unter "Kontakte" am Ende der Newsletter nach.

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Sonstiges

Die kommenden A Course in Miracles Workshops 

 
 

FŸr Up-to-Date-Informationen zu meinen Workshops gehe auf  http://www.acfip.org/fws.html 

 
 

Deutschland 2018 Termin

 
 

Bonn - Sa 9 und So 10 Juni - 2018
10.00 bis 18.00

Ich muss nichts tun - die Bewegung vom Tun zum Sein
 To do nothing is to rest, and make a place within you where the activity of the body ceases to demand attention. 
Into this place the Holy Spirit comes, and there abides.

A Course in Miracles. T-18.VII.7

Nichts tun hei§t ruhen und einen Ort in dir schaffen, an dem die AktivitŠt des Kšrpers aufhšrt, Aufmerksamkeit von dir zu fordern. An diesen Ort kommt der HEILIGE GEIST, und dort weilt er.
Ein Kurs in Wundern T-18.VII.7 

Typische Kennzeichen unseres Zeitalters der Moderne sind GeschŠftigkeit, Tun und Geschwindigkeit, was wenig Raum lŠ§t, sich fŸhren zu lassen. 
Oft wuchert diese GeschŠftigkeit auch in unser spirituelles Leben hinein. 
Der Kurs erinnert uns daran, dass die Erinnerung an Gott, an unsere spirituelle Wirklichkeit, nur in einen ruhigen Geist zurŸckkehren kann und nicht in einen, der mit GeschŠftigkeit angefŸllt ist, sei es mit der materiellen oder mit der sogenannten spirituellen GeschŠftigkeit. 
In dem Ma§e, in dem wir lernen, Ego-basiertes Handeln aufzugeben, das Tempo herauszunehmen und nichts zu tun, werden unsere Handlungen spontan aus einer Quelle der Weisheit kommen, die nur in einem ruhigen Geist zu finden ist.

Spare Zeit fŸr mich nur durch diese eine Vorbereitung und Ÿbe dich darin, nichts anderes zu tun. "Ich brauche nichts zu tun" ist eine Aussage der Treue, einer wahrhaft ungeteilten LoyalitŠt." Glaube nur einen Augenblick daran, und du wirst mehr erreichen, als einem Jahrhundert der Kontemplation oder des Kampfes gegen die Versuchung zuteil wird.
Ein Kurs in Wundern T-18.VII.6


Dieser Workshop erforscht die folgenden Themen:
Anstrengung versus Entspannung
Die Notwendigkeit des Aufgebens
Sein nicht tun
Ich muss nichts tun
Vergebung
Das Ende des Strebens 
Die Reise von einem Jemand zu einem Niemand
Planen und Entscheiden
Nichtwissen
Was hŠlt uns vom Jetzt fern? 
Die Angst vor dem Unbekannten
Vom Erlangen einens ruhigen Geistes

Es werden †bungen gegeben, die helfen sollen, die Kontrolle des Ego zu verlassen in Richtung eines Zustands des Seins und der EmpfŠnglichkeit. Es sind keine A-Course-In-Miracles-Vorkenntnisse erforderlich.

Ein abendlicher EinfŸhrungs-Talk 
Fr 8. Juni 2018

19.30 bis 21.30



Kontakt:
Albert-Schweitzer-Haus
Beethovenallee 16
Bonn 53173
tel: 0228 - 36 47 37
http://www.albert-schweitzer-haus-bonn.de


 

 

Freiburg 2018 Juni

Fr 15. [18.00  bis 21.00] Sa 16. [10.00 bis 18.00 und So 17. [10.00 bis 17.00]


Da die Inhalte des Freiburg-Workshops identisch sind, mit denen des Bonn-Workshops habe ich diese Seite nicht Ÿbersetzt - D.D.

I need do nothing - moving from doing to being.

 To do nothing is to rest, and make a place within you where the activity of the body ceases to demand attention. 
Into this place the Holy Spirit comes, and there abides.

A Course in Miracles. T-18.VII.7

 

Our modern age is characterised by busyness, doing and speed, leaving little room to be guided This busyness often extends into our spiritual life as well. The Course reminds us that the memory of God, our spiritual reality, returns to the quiet mind and not one filled with busyness - whether material or so-called Òspiritual.Ó As we learn to give up ego-based action, slow down and do nothing our actions will spontaneously come from a source of wisdom only found in the quiet mind. 

Save time for me by only this one preparation, and practice doing nothing else.  "I need do nothing" is a statement of allegiance, a truly undivided loyalty. Believe it for just one instant, and you will accomplish more than is given to a century of contemplation, or of struggle against temptation.
A Course in Miracles. T-18.VII.6

This workshop explores the following:
Effort versus relaxation
Need to surrender
Being not doing
I need do nothing
Forgiveness
End of seeking
Journey from a somebody to a nobody.
Planning and decisions
Not knowing
What keeps us from the now?
Fear of the unknown
Attaining a quiet mind

Exercises will be given to help us leave the control of the ego and move into a state of beingness and receptivity.
No knowledge of A Course in Miracles is required.

 

Contact:
Margarete Sennekamp
Winterhaldenweg 4,
79856 Hinterzarten,
Tel./Fax: 07652-917530
email: M.Sennekamp@t-online.de
www.Sophia-Institut.de

 

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Termine der Workshops in Deutschland in 2019

 

Bonn und Juni 14-16

Freiburg und Juni 21-23

 

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B†CHER- UND AUDIOMATERIAL-VERKAUF - von Michael Dawson

Neue Lehr- und Heilmaterialien -  eBooks und dowloadbare MP3s:

Der Preis fŸr alle drei BŸcher wurde um die HŠlfte reduziert auf AU$4.99
eBooks und MP3s

 

1. Healing the Cause - A Path of Forgiveness.
Inspired by A Course in Miracles.
Das ist die eBook-Version als Taschenbuch.
Das Taschenbuch ist erhŠltlich auf meiner Webseite.

2. A Course in Miracles - Explanations of Major Themes
Ein neues Buch im eBook-Format

3. Forgiveness - A Path to Inner Peace. 
Inspired by A Course in Miracles
Das ist die eBook Version als Taschenbuch.
Das Taschenbuch ist erhŠltlich auf meiner Webseite.

Die eBook Versionen sind lesbar auf Kindle, IPad, Microsoft eReader, Nook, PDF Readern (Mac und PC) und den meisten eBook-Readern.

FŸr weitere Details und die weitere Vorgehensweise besuche bitte die Adresse
http://www.acfip.org/books_tapes.html

 



Downlodbare Mp3-Dateien:

1. Healing the Cause: Self-Help Exercises 1
Die vier †bungen im MP3-Format sind identisch mit denen auf der CD

2. Healing the Cause: Self-Help Exercises 2
Die vier †bungen im MP3-Format sind identisch mit denen auf der CD

3. Healing the Cause: 3 Self-Help Exercises in English with German translation
Die drei †bungen im MP3-Format sind identisch mit denen auf der CD

 

FŸr weitere Details und die weitere Vorgehensweise besuche bitte die Adresse
http://www.acfip.org/books_tapes.html





BŸcher B:

Healing the Cause - A Path of Forgiveness.  Findhorn Press 1994
Auch erhŠltlich in Deutsch (Im Ursprung liegt die Heilung),
RumŠnisch, Franzšsich, NiederlŠndisch, Polnisch und Portugiesisch 
The Findhorn Book of Forgiveness. Findhorn Press. 2003
Auch erhŠltlich in Deutsch (Der Weg der Vergebung), Franzšsisch, Polnisch 
und RumŠnisch.
FŸr weitere Details und die weitere Vorgehensweise besuche bitte die Adresse
http://www.acfip.org/books_tapes.html



MP3s (siehe oben) and CDs:

Die Ursache heilen (Buchtitel "Im Ursprung liegt die Heilung -  DD)

Seit 1986 leite ich Healing Workshops in Gro§britannien und im Ausland und ich habe im Bestreben, wirksame Heilungs- und Vergebungs- zu finden, kontinuierlich experimentiert. Ich habe herausgefunden, dass eine †bung durchaus bei einer Person wirksam sein kann, wŠhrend sie bei einer anderen unwirksam bleibt.
Demenstprechend wurde ich gefŸhrt, eine ganze Reihe von †bungen zu entwickeln. Jahr fŸr Jahr haben Workshop-Teilnehmer danach gefragt, ob man diese †bungen auf Audiokassetten und CDs aufnehmen kšnne, so dass sie diese wiederholen kšnnten. Dies resultierte in der "Healing The Cause" †bungsreihe (Exercise Series):
Kassetten 1 bis 4 (2 †bungen auf jeder Kassette) und CD1 und 2 (4 †bungen auf jeder  CD)

CD - 3 Healing Exercices auf Englisch mit deutscher †bersetzung 10 Euro

 

Inhalt: 

Ex1. Forgiving Ourselves - 
Uns selbst vergeben. 
Ex2. Changing Perception and Finding peace- 
Seine Wahrnehmung Šndern und Frieden finden 
Ex3. Changing Perception of another - exercise for two people
Die Wahrnehmung voneinander Šndern - †bungen fŸr zwei Personen

Diese †bungen Šhneln (bereits) bestehenden †bungen, die bereits auf CD erhŠltlich sind, sind aber ins Deutsche Ÿbersetzt.

Workshops:

1. Three Steps of Forgiveness. 
1. Drei Schritte der Vergebung
Dieser Workshop konzentriert sich auf den Prozess der Vergebung aus der Perspektive von Ein Kurs in Wundern. 

Er enthŠlt 3 Healing Exercises.
Aufgenommen auf der Annual Miracle Network Conference in London, November 2001. 1 Stunde 12 Min. Eine CD

2. Finding and Eliminating the Blocks to Receiving Guidance. 
2. Finden und Eliminieren der Blockaden gegenŸber dem Empfangen von FŸhrung
Dieser Talk untersucht, was uns davon abhŠlt, die FŸhrung zu hšren, die in unseren Leben omniprŠsent/allgegenwŠrtig ist. Recorded at the Annual Miracle Network Conference in London, October 2001, 1 hour. One CD 
Aufgenommen auf der Annual Miracle Network Conference in London, Oktober 2001. 1 Stunde. Eine CD

FŸr mehr Details und die weitere Vorgehensweise besuche bitte die Adresse
http://www.acfip.org/audio.html
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KONTAKTE und KURS-INFOS 
Search Engine for ACIM Sites, Definitions and Articles 
Eine Suchmaschine fŸr KiW-Seiten, Definitionen, Artikel von Joe Jesseph.

Eine Suchmaschine zum Finden von Diskussionen und Definitionen von Begriffen und Konzepten, die in EKiW gefunden werden, sowie von Webseiten, Artikeln und anderer Kurs-bezogener Schriften.

Question and Answer Service der Foundation for A Course in Miracles. 
Ihre Abteilung zur elektronischen Pflege betreibt einen Frage- & Antwort-Dienst bzgl. Theorie und Praxis des Kurses. Es besteht Zugang zu einer Datenbank mit 1.400 Fragen und Antworten. Sie nimmt keine neue Fragen auf, weil man dort zur EinschŠtzung gelangt ist, dass nun alle mšglichen (sinnvollen - DD) Fragen (ein-)gestellt wurden.

 

Foundation for Inner Peace..........................

Die Verleger von A Course in Miracles und verantwortlich fŸr das †bersetzungs-Programm.  
(On-line mail order) Online-Bestellung per Mail

Foundation For A Course In Miracles................
FACIM ist die offizielle Lehr-Organisation der Foundarion for Inner Peace und der Inhaber des Urheberrechte/Copyrights von A Course in Miracles und aller (offiziellen) ACIM-Materialien. 
Sie bringt die vierteljŠhrliche Lighthouse newsletter heraus.

Sie bieten umfangreiche Mšglichkeiten zur Bestellung ihrer BŸcher, CDs und DVDs Online per Mail. Die Foundation wurde gegrŸndet von Kenneth und Gloria Wapnick und verlegte ihren Sitz nach Temecula Kalifornien.
Kenneth ist mein EKiW-Lehrer. Sein Kšrper Starb im Dezember 2013.

Ihre Publikationen kšnnen auch in Australien bestellt werden unter:

Adyar Bookshop
230 Clarence Street
Sydney, NSW 2000
Kenneth Wapnick ......ÉÉÉ Biographische Infos und AuszŸge aus seinen Schriften Kenneth Wapnick on YouTube
Glossary of ACIM terms from FACIM
"The Most Commonly asked Questions about A Course in Miracles"
von Kenneth and Gloria Wapnick
Index of Links to Miracle Studies Resources ...ÉÉ....... Eine reichhaltige Materialien-Quelle zu EKiW/A Course in Miracles von einem Ex-Mitglied der Leitung der Foundation For A Course In Miracles. Joe hat auch einen Blog und publizierte vor kurzem A Primer of Psychology According to A Course in Miracles.
miraclestudies.net  ...... Eine Ressourcen-Webseite fŸr ACIM/EKiW-Studenten und Studiengruppen

Search Suche nach ACIM/EKiW-Studiengruppen rund um den Globus.
 
The Foundation for Inner Peace betreibt auch die Study Group search engine.
Miracles Studies Australia http://www.miracle-studies.net.au listet Studiengruppen in Australien und Neuseeland auf.

Erwerbe ACIM/EKiW-Produkte online:
Purchase ACIM on line
ACIM Historical Recordings & Video

ACIM/AKiW-Brieffreundschaften:
Das ACIM/AKiW-Netzwerk http://www.miracles.org.uk hostet eine ACIM/EKiW-Pen-Pals-Gruppe.
Um dieser E-Mail-Diskussiongruppe beizutreten, sende deine E-Mail-Adresse an e.pals@miracles.org.uk.  

Sie werden dir up-gedatete Listen anderer E.Pals schicken und diesen Ÿber deine E-Mail-Adresse informieren.

Belief.net ACIM/EKiW Diskussion:
Diese Web-basierte Diskussion unter Belief.net wird gehosted von Joe Jesseph.
http://community.beliefnet.com/forums/forumdisplay.php?f=151